Bildungsbericht Ruhr 2020
Hochschule
Weniger Frauen mit Masterabschluss
Wie sich schon in Kapitel 5.2 zeigt, ist bei den und Studienberechtigten- der Anteil der Frauen zum Teil erheblich größer als der der Männer. Dieser Trend gilt auch bei Studienanfänger*innenquoten im Prüfungsjahr 2018: Mehr Frauen als Männer beenden erfolgreich ihr Bachelorstudium. Der Grund, warum aber dann doch insgesamt weniger Frauen als Männer studieren, liegt im Übergang vom Bachelor zum Master. So verringert sich an den Universitäten der Anteil der Absolventinnen in der Metropolregion Ruhr von 52,8 % auf 48,4 %. Bei den Fachhochschulen ist der Rückgang von 46,0 % auf 35,8 % noch höher. Ungeachtet der Region ist der Anteil der Absolventinnen an den Universitäten aber stets höher als an den Fachhochschulen (Abbildung 5.24). Erstabsolvent*innen
Anzahl der Promotionen konstant
Neben der Anzahl der Bachelor- und Masterabschlüsse kennzeichnet auch die Anzahl der erfolgreichen Promotionen den Output der Universitäten. Hierzu wird die „Übergangsquote“ (Hachmeister, 2019) betrachtet, die angibt, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die einen promotionsqualifizierenden Abschluss an einer Universität erreicht und auch noch erfolgreich promoviert haben. Während die Quote zwischen 2013 und 2018 im Rheinland weitestgehend konstant blieb, ist nach einem Rückgang im Jahr 2015 sowohl ein Anstieg in der Metropole Ruhr als auch in Westfalen zu verzeichnen.