Bildungsbericht Ruhr 2024
Zusammenfassung
Der Bildungsbericht Ruhr 2024 setzt die Bildungsberichterstattung zur größten Bildungsregion Deutschlands fort. Er nimmt wie schon 2020 die Kernbereiche der Bildungsbiografie in den Blick und erweitert sie um den Blick auf die außerschulische Bildung und die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Seine Erarbeitung stützt sich erneut auf einen partizipativen Prozess und auf die Kooperationskultur, die sich seit 2020 noch einmal verstärkt hat.
Als Ausgangspunkte sind die Handlungsempfehlungen des Berichts zu verstehen, die die Autor*innen am Ende ihrer Kapitel im Ausblick formuliert haben. Auch wenn der vorliegende Bericht sogar z. T. die kleinräumige Ebene berücksichtigen konnte, müssen intensivere Detailbetrachtungen kommunalen, institutionellen Berichten oder wissenschaftlichen Einzelstudien vorbehalten bleiben, die dann in der Regel auch auf detailliertere Daten zurückgreifen können.
Das impliziert auch, dass die Formulierung allgemeiner Handlungsempfehlungen keine Aussage ist über die Leistungen einer einzelnen Institution, über mangelndes Problembewusstsein der Institutionen oder fehlendes Engagement. Ein regionaler Bildungsbericht kann und will auch nicht alle Best-Practice-Beispiele aller Institutionen und Organisationen entlang der Bildungsbiografie auflisten; bei der Größe des Ruhrgebietes wäre das ein eigenes Projekt. Aber der Bildungsbericht Ruhr lädt auf der Grundlage der allgemeinen Handlungsempfehlungen dazu ein, sich über Best-Practice-Lösungen auszutauschen.