Bildungsbericht Ruhr 2024

Rahmenbedingungen

Prof. Dr. Jörg-Peter Schräpler
Sebastian Jeworutzki

1.5. Zusammenfassung und Ausblick

Die vorliegenden Daten zeigen deutlich, dass die im letzten Bildungsbericht Ruhr festgestellten schwierigen Rahmenbedingungen im Großen und Ganzen auch weiterhin fortbestehen. Insgesamt zeichnet die Bestandsaufnahme das Bild einer Region, die im nationalen Vergleich vor erheblichen Herausforderungen steht, einen chancengerechten Zugang zu Bildung zu gewährleisten. Um diese Probleme zu lösen, wird es nicht ausreichen, sich nur auf die Bildungsinstitutionen zu konzentrieren. Vielmehr ist ein integrativer Ansatz erforderlich, der finanzielle Unterstützung der Kommunen, eine politische Wende weg vom Gießkannenprinzip hin zu einer bedarfsorientierten Förderung sowie ein umfangreiches Monitoring umfassen sollte.

Unabhängig von Ressourcenfragen ist es wichtig, die Planung von Bildungsangeboten an sich schnell ändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Ein wichtiger Einflussfaktor ist die zukünftige demografische Entwicklung bildungsrelevanter Altersgruppen. In den letzten Jahren wurden die entsprechenden Vorausberechnungen bedingt durch Wanderungen aus dem Ausland und indirekt durch die höheren Fertilitätsraten nicht deutscher Frauen unsicherer. Für die Träger von Bildungseinrichtungen bedeutet dies, dass sie sich flexibler und schneller auf die sich ändernde Anzahl von Kindern im U3- und U6-Bereich sowie Schüler*innen einstellen und z. B. im Rahmen von Konzepten wie „atmende Schulen“ Gebäude und Personal bereitstellen müssen.

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