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- Rahmenbedingungen für die Bildungsprozesse in der Metropole Ruhr
- Zusammenfassung und Ausblick
Bildungsbericht Ruhr 2024
Rahmenbedingungen
- Frühe Bildung
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Allgemeinbildende Schulen
- Schüler*innen und ihre Bildungslaufbahnen
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Schulinfrastruktur und Rahmenbedingungen von Bildungsprozessen
- Gut ein Drittel aller Grundschulen im Ruhrgebiet ist durch herausfordernde Lagen gekennzeichnet, in einzelnen Kommunen betrifft dies sogar die Hälfte aller Grundschulen
- Für Schulleitungen im Ruhrgebiet stellten das Verhalten der Schülerschaft sowie ihre Leistungsvoraussetzungen und ihre schulischen Leistungen eine große Herausforderung dar
- Sonderpädagogischer Förderbedarf
- Ganztagsschulische Angebote und OGS-Kosten
- Kognitive Kompetenzen
- Schulabgänge und Schulabschlüsse
- Zusammenfassung und Ausblick
- Literatur
-
Außerschulische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Herausforderung für das Bildungsmonitoring
- Akteurstypen, Bildungsbereiche und Bildungsthemen der außerschulischen Bildung
- Analyse: Verteilung der außerschulischen Bildungsakteure in Abhängigkeit von der sozialen Lage
- Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – Befragungsergebnisse
- Der BNE-Begriff – eine qualitative Analyse
- Zusammenfassung und Ausblick
- Literatur
- Zusammenfassung
1.5. Zusammenfassung und Ausblick
Die vorliegenden Daten zeigen deutlich, dass die im letzten Bildungsbericht Ruhr festgestellten schwierigen Rahmenbedingungen im Großen und Ganzen auch weiterhin fortbestehen. Insgesamt zeichnet die Bestandsaufnahme das Bild einer Region, die im nationalen Vergleich vor erheblichen Herausforderungen steht, einen chancengerechten Zugang zu Bildung zu gewährleisten. Um diese Probleme zu lösen, wird es nicht ausreichen, sich nur auf die Bildungsinstitutionen zu konzentrieren. Vielmehr ist ein integrativer Ansatz erforderlich, der finanzielle Unterstützung der Kommunen, eine politische Wende weg vom Gießkannenprinzip hin zu einer bedarfsorientierten Förderung sowie ein umfangreiches Monitoring umfassen sollte.
Unabhängig von Ressourcenfragen ist es wichtig, die Planung von Bildungsangeboten an sich schnell ändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Ein wichtiger Einflussfaktor ist die zukünftige demografische Entwicklung bildungsrelevanter Altersgruppen. In den letzten Jahren wurden die entsprechenden Vorausberechnungen bedingt durch Wanderungen aus dem Ausland und indirekt durch die höheren Fertilitätsraten nicht deutscher Frauen unsicherer. Für die Träger von Bildungseinrichtungen bedeutet dies, dass sie sich flexibler und schneller auf die sich ändernde Anzahl von Kindern im U3- und U6-Bereich sowie Schüler*innen einstellen und z. B. im Rahmen von Konzepten wie „atmende Schulen“ Gebäude und Personal bereitstellen müssen.