Bildungsbericht Ruhr 2020
Allgemeinbildende Schulen
3.3. Schüler*innen: Entwicklung, Zusammensetzung, sonderpädagogischer Förderbedarf
Während die Schüler*innenzahlen der Grundschulen gestiegen sind, werden die beiden Sekundarstufen davon erst später betroffen sein. Auf allen Schulstufen ist der Anteil von Schüler*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit durch Zuwanderungsprozesse deutlich gestiegen. Im Zuge der Inklusionsbemühungen ist einerseits die gestiegen, andererseits hat die Bedeutung der Förderung von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf innerhalb der Regelschule zugenommen. Förderquote
Differenzierte Entwicklung der Schüler*innenzahlen in den Schulstufen
Die Anzahl der Grundschüler*innen in der Metropole Ruhr ist zwischen 2013 und 2018 von 168.900 auf 177.100 und damit um 4,8 % gestiegen. Dieser Anstieg fällt höher aus als in den NRW-Vergleichsregionen sowie in NRW insgesamt. Innerhalb der Metropole Ruhr weisen insbesondere die Großstädte im Ballungsraum einen erheblichen Anstieg auf, während in den Randlagen des Ruhrgebiets leicht zurückgehende Schüler*innenzahlen zu verzeichnen sind (Abbildung 3.16).
Im Durchschnitt der Metropole Ruhr haben die im Bereich der Sekundarstufe I weiterführenden Schulen
Noch stärker sind die Schüler*innenzahlen in der Sekundarstufe II von gut 247.700 im Jahr 2013 auf 232.700 im Schuljahr 2018 (minus 6 %) zurückgegangen, mit wiederum kommunalen Varianzen, wobei in keiner Gebietskörperschaft ein Anstieg stattgefunden hat (Abbildung 3.18).