Bildungsbericht Ruhr 2020

Allgemeinbildende Schulen

Prof. Dr. Gabriele Bellenberg

Anteil ausländischer Schüler*innen seit 2013 deutlich gestiegen

Während 2013 im Ruhrgebiet durchschnittlich etwa ein Zehntel der Grundschüler*innen keine deutsche Staatsangehörigkeit aufwies, gilt dies 2018 für fast ein Fünftel, deutlich mehr als in NRW insgesamt sowie in den NRW-internen Vergleichsregionen (Abbildung 3.19).

13,7 % der Sekundarstufe-I-Schüler*innenschaft verfügt 2018 nicht über die deutsche Staatsangehörigkeit, der Anstieg gegenüber 2013 ist nur moderat ausgefallen. Differenzen zeigen sich vor allem bei den Schulformen: An den Hauptschulen beträgt der Anteil von Schüler*innen nichtdeutscher Herkunft 36,7 %, an den Sekundarschulen 16,6 %, an den Gesamtschulen 14,8 % und den Realschulen 12,9 %. Den geringsten Anteil von Schüler*innen nicht deutscher Staatsangehörigkeit innerhalb der Schüler*innenschaft der Sekundarstufe I erzielt mit 8,4 % das Gymnasium (Tabelle 3.1).

In der Sekundarstufe II (Gesamtschule, Gymnasium, Freie Waldorfschule, Berufs- und Weiterbildungskolleg) lernen durchschnittlich 13,3 % Schüler*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Abbildung 3.20). Varianzen zeigen sich zwischen den Kreisen und kreisfreien Städten wie auch besonders im Vergleich der Schulformen: Während 2018 in der Oberstufe des Gymnasiums 5 % Schüler*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit lernen, liegt die entsprechende Quote in der Gesamtschule bei 9,9 %, im Berufskolleg bei 15,5 % und im Weiterbildungskolleg bei 37,9 %.

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