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- Der Ausbau der Bildungsinfrastruktur
- Personal als Engpassfaktor
Bildungsbericht Ruhr 2020
Frühe Bildung
- Rahmenbedingungen für die Bildungsprozesse in der Metropole Ruhr
-
Allgemeinbildende Schulen
- Schulstrukturen, Schulangebote und Rahmenbedingungen des Lernens
- Lehrkräfte: Altersstruktur und Quote unbesetzter Stellen
- Schüler*innen: Entwicklung, Zusammensetzung, sonderpädagogischer Förderbedarf
- Bildungsbeteiligung in Jahrgangsstufe 7
- Regionale Vernetzung in der Metropole Ruhr
-
Bildungsprozesse
- Inanspruchnahme schulischer Ganztagsangebote
- An Hauptschulen und Gymnasien lernen hauptsächlich Schüler*innen mit entsprechender Schulformempfehlung
- Deutlicher Schüler*innenzahlenanstieg an Hauptschulen während der Sekundarstufe I
- Mehrheit der Gymnasiast*innen verbleibt beim Übergang in die Sekundarstufe II in der schulformeigenen Oberstufe
- Bildungserfolg Schulabschlüsse
- Ausblick
- Literatur
- Hochschule
Personal als Engpassfaktor
Der Ausbau der frühen Bildung geht auch mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahlen in diesem Sektor einher (Abbildung 2.5), auch wenn dieser Anstieg in der Metropole Ruhr nicht ganz so stark ausfällt wie im Landesdurchschnitt. Mit einem Beschäftigungsanstieg um gut 25 % (in Vollzeitäquivalenten) kann die frühe Bildung als ein dynamisches Element auf dem Arbeitsmarkt bezeichnet werden. Aufmerksamkeit erfordert hier die Entwicklung der Altersstruktur (Abbildung 2.6): Der Anteil älterer Beschäftigter (über 55 Jahre) ist allgemein deutlich gestiegen; der Anteil der Nachwuchskräfte (unter 25 Jahre) liegt im Ruhrgebiet etwas niedriger als in anderen Landesteilen. Angesichts des allgemein wahrgenommenen und nach Prognosen wachsenden Fachkräftemangels (vgl. Autorengruppe Fachkräftebarometer, 2019, insb. Kapitel 2) wird das Thema der Nachwuchsgewinnung also gerade in der Metropole Ruhr von steigender Bedeutung sein.