Bildungsbericht Ruhr 2020
Allgemeinbildende Schulen
Anteil der Grundschulen mit mehr als 25 Schüler*innen pro Klasse ist seit 2013 gestiegen
Der Rückbau der Grundschulstandorte zwischen 2013 und 2018 führt angesichts insgesamt gestiegener Schüler*innenzahlen in der Metropole Ruhr zu einer Vergrößerung der Schulstandorte und zu Verdichtungsprozessen in den Schulen: Erstens hat sich die durchschnittliche der Grundschulen um knapp eine Klasse pro Schule erhöht, zweitens ist gleichzeitig der Anteil der Klassen mit einer Größe oberhalb des Zügigkeit von 25 Schüler*innen gestiegen, wobei sich erhebliche Differenzen zwischen Kommunen und Kreisen zeigen (Abbildung 3.6). Diese Daten sind auch vor dem Hintergrund der Tatsache zu interpretieren, dass NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern bereits über ungünstige Richtwerte verfügt. Klassenfrequenzrichtwert (KFR)
Im Vergleich zum Grundschulbereich (Abbildung 3.7) ist die durchschnittliche Zügigkeit der bis 2018 nur moderat gestiegen (Abbildung 3.8). In den Gesamt- wie den Realschulen weisen mehr als die Hälfte der Klassen Größen oberhalb des Klassenfrequenzrichtwertes auf, auf die übrigen Schulformen trifft dies deutlich seltener zu. weiterführenden Schulen