Bildungsbericht Ruhr 2020
Berufliche Bildung
Schulen im Gesundheitswesen ziehen gut qualifizierte Frauen an
Die Bedeutung des schulischen Sektors der beruflichen Ausbildung lässt, wie oben bereits dargestellt, insgesamt also nach. Das zeigt sich auch an der Entwicklung der Schüler*innenzahlen explizit an den . Allerdings nicht in dem Umfang wie in den Schulen des Gesundheitswesens, wie die Ausführungen und Analysen in diesem Unterkapitel zeigen. Bildungsgängen an den Berufskollegs
Die Zahlen der Schüler*innen im Gesundheitswesen haben sich zwischen den Schuljahren 2013/14 und 2018/19 lediglich um 2 % im Ruhrgebiet und 1 % in Gesamt-NRW reduziert. Drei Viertel aller Auszubildenden an den Gesundheitsschulen sind Frauen. Der Anteil derjenigen, die eine ausländische Staatsangehörigkeit haben, ist im dargestellten Zeitraum deutlich gewachsen, wie Abbildung 4.14 zeigt.
Lag der Anteil der Schüler*innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft im Gesundheitswesen im Schuljahr 2013/14 in der Metropole Ruhr noch bei 10 %, so ist er im Schuljahr 2018/19 auf 15 % angestiegen. Diese Verteilung zeigt in den Städten und Kreisen der Metropole Ruhr allerdings sehr unterschiedliche Ausprägungen, wie die folgende Abbildung 4.16 zeigt.
Betrachten wir die allgemeinbildenden Schulabschlüsse derjenigen, die sich für eine Ausbildung an einer Gesundheitsfachschule entschieden haben, so weisen diese ein hohes Qualifikationsniveau auf. 40 % der Schüler*innen sind mit einer in die Ausbildung eingetreten, ebenfalls etwa 40 % verfügen über einen mittleren Abschluss und jede/r Fünfte hat einen Hauptschulabschluss. Hochschulzugangsberechtigung
Für das gesamte Ruhrgebiet zeigt sich eine ähnliche Verteilung. Sie differiert allerdings bei getrennter Fokussierung auf die einzelnen Kreise und Städte der Metropole Ruhr, wie Abbildung 4.17 zeigt.